St. Bartholomäus Zornheim

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Die katholische Kirche in Zornheim steht in leicht erhöhter Lage am Lindenplatz in der Ortsmitte von Zornheim. Nachstehend  ein historischer Abriss zur Entstehung der Kirche in der heutigen Form:
  • ab 1145 Zehntrecht des Mainzer Benediktinerklosters St. Alban und ab 1184 Patronatsrecht über eine Kirche und eine Kapelle
  • 1239: Erwähnung des Friedhofs, der sich um die Kirche zwischen Kirchgasse, Röhrbrunnenplatz und Weedfloßgasse bis 1832 erstreckte
  • 1615/16 neu erbaute Kirche inkl. Chor und Turm
  • 1691/92 Niederbrennung der Zornheimer Kirche bis auf den Westturm durch Franzosen im französischen Erbfolgekrieg
  • 1701/02: Neubau des Langhauses inkl. Sakristei
  • 1706: Reperatur des Turms
  • 1721: Ausstattung der Kirche mit einer Orgel
  • 1723: Ausstattung der Kirche mit 3 Glocken aus dem Mainzer Glockengießerwerk
  • 26. August 1726: Weihe der Kirche durch Weihbischof Johann Gedult von Jengenfeld
  • 1750: Ersetzen des provisorischen Hochaltars aus dem Kloster Eberbach durch einen von Schreiner Förster hergestellten
  • 1807: Ersetzen einer Glocke, welche 1864/65 zersprang und durch Andreas Hamm, Frankenthal umgegossen wurde
  • 1842: Reperatur der verwurmten Orgel durch Dreymann
  • 1882: Anschaffung einer Glocke von Andreas Hamm, Frankenthal, welche 1904 zersprang und 1917 zum Umguss in Kriegsmaterial abtransportiert
  • 1894/95 Neubau einer 3-schiffigen größeren Kirche im neugothischen Stil unter Verwendung von Abbruchmaterial der Vorgängerkirche, inkl. der aufwändigen Glasfenster, Rückbau der Orgel
  • 29. Juni 1895: Konsekration des Neubaus durch Bischof Paul Leopold Haffner
  • 1898: Anschaffung der Kreuzwegstationen
  • 1900: Einbau eines Hochaltares vom Bernward Institut Mainz und Ausstattung der Kirche mit einer Kanzel, einem Harmonium und die beiden Seitenaltäre
  • 1910: der Gothik nachempfundene, ornamentale Ausmalung erstellt
  • 1913: Erstellung der elektrischen Kirchenbeleuchtung
  • 1917: Konfiszierung der Glocke von 1807 und von 1882 zum Umguss in Kriegsmaterial
  • 1920: Ergänzung der Glocke von 1723 durch zwei Bronzeglocken zu einem Dreiergeläut
  • 1930: Schaffung eines Kriegerdenkmals an der östlichen Außenwand der Kirche
  • 1931: Einbau einer Multiplex-Orgel der Fa. Seifert
  • 1942: Konfiszierung einer Glocke von 1723 zum Umguss in Kriegsmaterial
  • 1948: Rückerhalt der konfizierten, jetzt jedoch beschädigten Glocke
  • 1955/56 Turmerhöhung um das heutige Glockengeschoss auf insgesamt fünf Geschosse und Beschluss des Ausbaus des Geläuts auf vier Glocken (Geläut besteht aus einer des-Glocke von 1920 und Neuanschaffung von drei Glocken (Ton f, as und b) aus dem Metall einer Glocke von 1920 und einer Glocke von 1723)
  • 1961: Übermalung der ornamentalen Malerei von 1910
  • 1971: Errichtung des Volksaltares 2002/03: vereinfachte Wiederherstellung der gpthischen Ausmalung von 1903