Es gibt Momente und Situationen in unserem Alltag, in denen wir nur den Kopf schütteln können: nichts scheint zu funktionieren; es hilft nichts, so sehr ich mich auch bemühe; oder es bleibt nichts anderes übrig als ohnmächtig zuzusehen. Ich bekomme keine Termine bei einer Behörde oder beim Arzt; ich warte seit Ewigkeiten auf eine Zusage für einen Job oder ein Praktikum; beim Speichern eines Dokuments passiert ein Fehler und die Arbeit von Stunden ist futsch... Im großen Weltgeschehen fallen mir da Naturkatastrophen ein wie das Erdbeeben in Taiwan, der Bürgerkrieg und humanitäre Katastrophe im Sudan oder wenn man als Fußballteam versucht Bayer Leverkusen in dieser Saison zu schlagen. Im Deutschen gibt dafür die Redewendung: "dagegen ist kein Kraut gewachsen".
Immerhin etwa 15.000 verschiedene Sorten "Kräuter", an essbaren Wildpflanzen, gibt es weltweit. Viele davon haben gesundheitsfördernde, heilende Wirkung. Am Sonntag werden sich einige KHG'ler auf eine geführte Kräuterwanderung auf die Rosenhöhe begeben und wir sind gespannt, was sie erzählen werden.
Neben ihnen gibt es aber auch "Kräuter" im Sinne von Strategien und Grundhaltungen, wie wir mit Dingen umgehen können, gegen die kein Kraut gewachsen zu sein scheint. Vertrauen, Hoffnung, Glauben, Gebet, Ruhe, Liebe, konkretes Helfen oder Handeln, gute Gedanken, Sonne... Was es auch ist: ich wünsche euch was davon!
Am Mittwoch steht nach der Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt in der Josefskapelle unser erster "Meine-Welt-Abend" mit vier spannenden Beiträgen an, die uns etwas transportieren können, was die jeweiligen Berichterstatter fasziniert.
Viele Grüße aus der "Welt der KHG".
Tobias