Erstkommunionvorbereitung

Wir sind mit Jesus unterwegs –

Kinder, Eltern und Gemeinde auf dem Weg zur Erstkommunion

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

- Antoine de Saint-Exupéry –

Können Sie sich noch an ihre eigene Erstkommunionvorbereitung erinnern? Welche Bilder erscheinen ihnen zuerst? Ein Pfarrer, der die 10 Gebote abfragt wie der Lehrer das 1x1 oder haben Sie vielleicht auch „Ich- und Du-Menschen“ gemalt? Die Bilder werden sicher vielfältig sein – einige positiv, manche vielleicht weniger angenehm.

Wie ist das heute in unserer Gemeinde? Damit sind wir beim „Lehren der Sehnsucht“ aus unserem Zitat.

Kommunion bedeutet: Gemeinschaft mit Jesus und untereinander. Das ist auch der Kern unserer Vorbereitung auf die Erstkommunion.

Die Kommunionvorbereitung ist ein bunter Strauß von Angeboten: etwa 10 Gruppenstunden, 5 Sonntagstreffen, Familiengottesdienste, ein gemeinsames Wochenende, die Beichte, das Gestalten der Kommunionkerzen mit den Eltern, als „Probemessdiener“ einen Gottesdienst mitzugestalten - hier ist für jedes Kind etwas dabei.

Bei den verschiedenen Aktionen möchten wir die Sehnsucht und die Neugier der Kinder wecken, mehr von Jesus, Kirche und Gemeinde mit Herz, Hand und Kopf zu erfahren. Wir möchten ihnen eine Ahnung davon vermitteln, was Jesu frohe Botschaft letztlich mit ihnen selbst zu tun hat und wo sie ihren Platz darin finden können.

Wenn die Kinder mit einem guten Gefühl nach Hause gehen – wenn die Kinder sich willkommen und wertgeschätzt fühlen – als Teil einer großen Gemeinschaft – konnten wir ein großes Stück von dem vermitteln, was uns wichtig ist.

Auch für Eltern kann die Vorbereitung ihres Kindes eine gute Möglichkeit sein, sich neu auf ihren eigenen Glaubensweg zu begeben oder wiederzuentdecken, was verloren gegangen ist.

Besonders intensiv kann solch eine Auseinandersetzung stattfinden, wenn man sich als GruppenleiterIn, d.h. als sogenannte „Katecheten“ mit den Kindern auf den Weg macht. Die Kindergruppen werden von interessierten neuen Eltern aber auch bewährten „alten Hasen“ geleitet. Hierfür ist vor allem eine große Offenheit wichtig. Eine Fachkenntnis entwickelt und vertieft sich durch die Vorbereitungstreffen mit der Gemeindereferentin. Die Rolle der Katecheten ist vor allem die von Unterstützern, Zuhörern, Glaubenszeugen und Wegbegleitern.

So sind wir letztlich alle gemeinsam auf dem Weg: Kinder, Eltern, Katecheten, Gemeindereferentin, Pfarrer, Gemeinde – mit einer Sehnsucht im Herzen und auf der Suche nach Spuren Gottes in unserem Leben.